Buddhistische Religion
Die Stiftung fühlt sich insbesondere dem Zen verpflichtet, wie er sich in Japan in der Zeit von 700 bis 1200 n. Chr. entwickelt hat. Durch das Zusammentreffen u. a. mit dem dort verbreiteten Shintoismus, den traditionellen Formen kriegerischer Kampfkünste, wie diese beispielsweise von den Samurai praktiziert wurden, bildete sich ein neuer Weg. Die Grundgedanken des Zen japanischer Prägung sind: Erlangung von Zielen durch unbeirrbares Üben, eigene Wesensschau und damit unmittelbares Erkennen der Wirklichkeit außerhalb orthodoxer Lehren und Bevorzugung einer Unabhängigkeit von schriftlichen Überlieferungen. Neben der buddhistischen Religion möchte die Stiftung auch die freie Ausübung jeglicher Glaubensrichtung und den offenen Dialog zwischen den Religionen fördern.
Tierschutz
Grundlegende Stiftungsziele sind die Vermittlung von Respekt und das Verhindern von unnötigem Leiden. Diese Ziele sind nicht auf die Menschen beschränkt, sondern gelten auch für Tiere aller Art. Bei der Haltung und dem Einsatz von Pferden und Hunden im Rahmen des Zivilen Sicherheitsdienstes – ZSD hatte der artgerechte Umgang mit den Tieren stets höchste Priorität.
Darüber hinaus hat sich Carl Wiedmeier als Honorarkonsul von Niger für die Bekämpfung der Wilderei eingesetzt und auch die Stiftung Parc National du W du Niger gefördert. Die Stiftungsarbeit im Bereich des Tierschutzes soll nicht regional begrenzt bleiben – sowohl lokale Tierheime als auch nationale und internationale Tierschutzorganisationen können sich an die Stiftung wenden.
Sport
Auf dem Gebiet des Sports geht es der Stiftung vor allem um die allgemeine Förderung des Budogeistes im Profi- und Breitensport, d. h. Sinn des Sports sind Selbstverwirklichung und Selbstkontrolle, wobei kein Leistungsziel, sondern das Üben selbst im Mittelpunkt steht. Der Ausdruck Budo bezieht sich sprachlich und historisch auf den japanischen Begriff „Weg des Kriegers“ (Bushido). Die handwerkliche Kunst des Kriegers (Bujitsu) wurde durch philosophische Inhalte, vor allem dem Zen, zu einem die gesamte Gesellschaft durchdringenden System ergänzt. Der Sammelbegriff Budo steht für fernöstliche Kampfsportarten, die einen Bezug zu den traditionellen kriegerischen Künsten, vor allem Japans, haben. Prinzipiell steht die Stiftung offen für alle Sportarten, bei deren Ausübung Konzentration und innere Ruhe trainiert werden. Als Beispiele seien hier Bogenschießen, Golfen und Schach genannt.